Urban Gardening: „Man isst, was man säht“
Urban Gardening eine Maßnahme zur Arbeitsförderung
Seit 2019 ist „Urban Gardening“ eine Maßnahme der sci:moers gGmbH mit 12 Teilnehmerplätzen und einer Laufzeit von maximal 2 Jahre. In der Zusammenarbeit mit den ansässigen Jobcentren werden der Maßnahme mögliche Teilnehmer zu geteilt. Die Teilnehmer arbeiten von Montag bis Freitag jeweils von 9:00 Uhr – 15:00 Uhr und erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 180 Euro im Monat, zusätzlich zu ihrem Bürgergeld.
Das Ziel ist eine Wiederherstellung der Arbeitsbereitschaft und zusätzlich Spaß an der Gartenarbeit zu erlangen.
Ganz ohne maschinelle Hilfe soll die körperliche Arbeit, die Fitness, sowie die Leistungsfähigkeit steigern, die Arbeit werde „spürbarer“ so Jörn Eichner, Leiter der Maßnahme „Urban Gardening“. In die Gartengestaltung werden die Teilnehmer mit eingebunden, so können sie Wünsche und Anregungen äußern, was angebaut werden soll. Aktuell werden in dem Garten eine Vielzahl an Obst und Gemüsesorten angebaut, wie Erdbeeren, Spinat, Zucchini und Kartoffeln. Frei nach dem Motto: „Man isst, was man säht“ können die Teilnehmer an dem ganzen Prozess des Gärtnerns teilhaben, selbstangebautes Sähen, Ernten und anschließend Verzehren.
Und die Maßnahme spricht für sich, so haben vor Kurzem zwei Langzeitarbeitslose nun einen festen Job und stehen mitten im Berufsleben.
Foto: Maßnahme „Urban Gardening“, sci:moers gGmbH©